doch etwas langatmig

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nele33 Avatar

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"Das Haus der Stummen Toten“ der Autorin Camilla Steen könnte fast schon als eine Art Kammerspiel bezeichnet werden.

Eleanor, die Protagonistin der Geschichte macht eines Sonntag abends einen grausigen Fund. Als sie wie jede Woche bei ihrer Großmutter zu Abend essen möchte, kommt eine fremde Person aus der Tür ihrer Großmutter und verschwindet. Was Eleanor dann vorfindet, traumatisiert sie. Sie muss den Todeskampf ihrer Großmutter beobachten, sie wurde ermordet. Nach ihrem Tod erfährt Eleanor von einem Gutshof, den ihre Großmutter ihr zeitlebens verschwiegen hat. Als sie dort mit ihrem Freund, ihrer Tante und dem Notar ankommt, geschehen einige mysteriöse Dinge. Wo ist der Gutsverwalter, wer ist noch auf dem Hof und gibt sich nicht zu erkennen?

Ich hatte mir von der Story einiges mehr versprochen. Den Schreibstil empfand ich als äußerst langatmig und die Dialoge waren sehr hölzern und stellenweise vorhersehbar. Die Charakterisierung der Nebenfiguren war mir zu platt und oberflächlich, da fehlte mir besonders beim Freund der Protagonistin die Tiefe.
Insgesamt kam für mich auch keine richtige Spannung auf, es plätscherte dahin. Die Atmosphäre eines verlassenen Gutshofes wurde dennoch gut getroffen.

Für mich leider eine Enttäuschung, oder es war nicht meine Zeit für dieses Buch.