Spannender Einstieg, der mich im Laufe des Buches verloren hat

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johannar Avatar

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"Das Haus der stummen Toten" beginnt spannend, hat mich leider aber nicht voll überzeugt. Auf den ersten Seiten hat mich die Geschichte gefesselt. Es begint mit dem vermeintlichen Mord an Vivianne - Eleanors Großmutter - den diese eigenhändig miterlebt. Man erlebt die Stunden und Tage nach dem Mord und erfährt von einer Polizeibefragung an Eleanor.

Danach gibt es einen Zeitsprung. Man begleitet Eleanor, wie sie auch einen ihr unbekannten Gutshof fährt, der ihrer Großmutter gehört hat. Dort geschehen nun mysteriöse Dinge, während Eleanor nach und nach Familiengeheimnisse aufdeckt. Mich hat die Geschichte hier leider verloren. Einige Plottwists wirkten für mich eher an den Haaren herbeigezogen oder komplett vorhersehbar. Die Spannung wirkte sehr konstruiert auf mich und hat mich nicht gepackt. Auch die Tatsache, dass ein medizinischer Zustand von Eleanor, nach dem sie keine Gesichter erknenn kann, Aufhänger für das Mysterium war, wer Ihre Großmutter getötet hat, ist für mich ein einfache Ausrede, die die Autorin gewählt hat, um weniger kreative Inhalte schreiben zu müssen.

Alles in allem eine nette Geschichte, aber keine, die mir in Erinnerung bleiben wird.