Spannung pur !

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sam Avatar

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Als Eleanor ihre Großmutter Vivianne zum wöchentlichen Sonntagabenddinner besucht, öffnet eine ihr fremde Person die Tür und geht davon. Drinnen findet Eleanor ihre Großmutter ermordet vor. Da sie unter Gesichtsblindheit leidet, konnte sie den Täter aber nicht erkennen. Bei der Testamentseröffnung erfährt sie, dass sie und ihre Tante einen Gutshof geerbt haben, den sie sich gemeinsam mit dem Notar Rickard anschauen wollen. Doch der Hof Solhöga hat noch einige Überraschungen in petto und lässt die kleine Gruppe so schnell nicht wieder gehen.

Das Haus der stummen Toten ist eines der spannendsten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Der einsame Gutshof, die Gefühlskälte der Großmutter und der Wintersturm stellen eine düstere Stimmung her, ein ideales Setting für den Krimi. Die Gesichtsblindheit der Protagonistin ist ein spannendes Merkmal, das die Geschichte auf gute Art verkompliziert, denn, wem kann Eleanor trauen ? Die Rückblenden ins Jahr 1965 zu dem Hausmädchen Annika sind eine angenehme Abwechslung und lassen den Leser bald vermuten, dass die Story doch nicht so einfach sein wird.

Der Schreibstil ist klar und flüssig und sehr spannend. Ein absolutes Muss für jeden Krimifan !!!