Tolles und spannendes 2. Buch der Autorin

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sandra klein Avatar

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Nachdem mich von der Autorin bereits "Das Dorf der Toten Seelen" begeistern konnte, war ich neugierig ob ihr neuestes Werk dies auch schaffen würde.

Ich kann nur sagen, dass "Das Haus der stummen Toten" dies noch getoppt hat.
Ich muss hier allerdings sagen, dass ich mit den Protagonisten nicht wirklich klar kam. Wir erfahren die Story hier ja einmal aus Eleanors Sicht in der Gegenwart, als sie mit ihrer Familie den alten Familienbesitz aufsucht und Annuschkas oder dann Annikas Sicht in der Vergangenheit der 60 er Jahre.

Ich hab allerdings selten so unsympathische Protagonisten erlebt, mit denen ich überhaupt nicht warm wurde, obwohl ich glaube, dass diese bewusst von der Autorin so gezeichnet sind.

Der Spannung tat dies aber keinen Abbruch.
Durch das ganze Buch zog sich so eine bedrückte und beklemmende Stimmung, ich konnte fast nach fühlen, wie kalt und bedrückend es sich auf Solhöga angefühlt haben muss. Ich hätte es im Winter lesen sollen, dann wäre es von den Jahreszeiten her perfekt gewesen.
Auch was den Täter und die Auflösung an ging bin ich hier ein ums andere Mal überrascht worden und war erst auf einer falschen Fährte.
Absolute Lese Empfehlung von mir.