Erinnerungen einzigartiger Menschen aus einer sehr besonderen Zeit

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gerwine ogbuagu Avatar

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„Eine Geschichte kann einen Namen über die Wolken, ja über die
Zeit hinaustragen wie ein Vogel der Berge“. Das hat Willie Maugham
vor vielen Jahren zu mir gesagt.
Allein der Anfangssatz dieser Geschichte ist so wahrhaft und nimmt einen gleich gefangen. Die Erzählerin empfängt ein Buch von W. Somerset Maugham. Das vor 47 Jahren in Penang aufgegeben wurde.
Das Buchcover zeigt ein Haus im sogenannten Kolonialstil der Zeit und Gegend der Welt, wo diese Geschichte spielt. Die blassen Farben suggerieren, dass sie in der Vergangenheit spielt.
Diese lange Leseprobe zeigt beeindruckend den wunderbaren Schreibstil Tan Twan Engs. Seine Beschreibungen der Verhältnisse der Vergangenheit lassen innere Bilder von großer Eindringlichkeit entstehen wie sie nur in sehr spezieller Literatur eines hochtalentierten Schriftstellers zu finden sind.
Es ist ein Anfang einer Geschichte von Erinnerungen, ihre Erwähnungen fließen langsam dahin. Alte Fotos – es wird sich um eine sehr spannende Erzählung handeln, die Licht werfen wird auf Menschen, die zu jener Zeit, 1921, um den Schriftsteller W. Somerset Maugham herum sich gruppiert hatten.
Schon geht der Prolog weiter in diesem Jahr mit der Erwähnung des Aufwachens von Maugham, später Frühstück mit Robert und Lesley, derselben Lesley mit der der Prolog begann. Wir erhalten einen Einblick in Somerset Maughams Leben. Er ist bereits krank und erhält in einem Brief die Nachricht eines Schicksalsschlags, der seine gesamte Zukunft ändern wird.
Die Erzählweise ist überwältigend bildhaft. Alle geschichtsträchtigen Erwähnungen lassen einen gespannt sein darauf, was wir in diesem Roman alles erfahren werden über diese fernen und aufregenden Zeiten und natürlich das Leben W. Somerset Maughams und seiner Freunde und Gefährten.