Das koloniale Malaysia
"Das Haus der Türen" entführt uns ins Malaysia der 1920er Jahre, vor allem in die Welt der größtenteils weißen, wohlhabenden Schicht. Lesley Hamlyn und ihr Mann empfangen den Schriftsteller Willie Sommerset, der anfangs vor allem das Land kennenlernen will, später aber vor allem an Lesley und ihrer Geschichte interessiert ist. So tauchen wir gemeinsam mit ihnen in das koloniale Malaysia und seine Schattenseiten ein...
Dieses Buch war ein typischer Fall von "einfach nicht mein Ding". Der Schreibstil war schon beeindruckend und ich verstehe viele positive Rezensionen, ich konnte der Geschichte persönlich aber so gar nichts abgewinnen. Ich denke, hier waren vor allem meine falschen Erwartungen das Problem.
Allen voran hätte ich mir ein bisschen erhofft, mehr über die Kolonialgeschichte Malaysias zu erfahren, über die man ja sonst eher wenig erfährt. Zwar gab es tatsächlich ein paar wenige interessante historische Einblicke, jedoch kamen die eigentlich nur aus Sicht der weißen Oberschicht und wirkten auf mich immer irgendwie relativ irrelevant. Oft hatte ich den Eindruck, dass mir einfach wichtiges Hintergrundwissen fehlte, um die Handlung und die Entscheidungen der Figuren zu verstehen. Natürlich ist es nicht die Schuld des Autors, dass ich Wissenslücken bei südostasiatischer Geschichte habe, ich denke nur, das sollte man im Vorhinein wissen.
Als Folge ließen mich auch die Figuren und ihre Verstrickungen ziemlich kalt. Vor allem Lesley und ihre Probleme rund um ihre Ehekrise waren mir relativ egal, Handlungen verschiedener Nebenfiguren fand ich durchaus interessanter, wurden aber für meinen Geschmack nicht gut genug ausgearbeitet und erklärt.
Zwar würde ich also sagen, dass das Buch sicher manchen gefallen wird, meine Erwartungen konnte "Das Haus der Türen" aber leider nicht erfüllen.
Dieses Buch war ein typischer Fall von "einfach nicht mein Ding". Der Schreibstil war schon beeindruckend und ich verstehe viele positive Rezensionen, ich konnte der Geschichte persönlich aber so gar nichts abgewinnen. Ich denke, hier waren vor allem meine falschen Erwartungen das Problem.
Allen voran hätte ich mir ein bisschen erhofft, mehr über die Kolonialgeschichte Malaysias zu erfahren, über die man ja sonst eher wenig erfährt. Zwar gab es tatsächlich ein paar wenige interessante historische Einblicke, jedoch kamen die eigentlich nur aus Sicht der weißen Oberschicht und wirkten auf mich immer irgendwie relativ irrelevant. Oft hatte ich den Eindruck, dass mir einfach wichtiges Hintergrundwissen fehlte, um die Handlung und die Entscheidungen der Figuren zu verstehen. Natürlich ist es nicht die Schuld des Autors, dass ich Wissenslücken bei südostasiatischer Geschichte habe, ich denke nur, das sollte man im Vorhinein wissen.
Als Folge ließen mich auch die Figuren und ihre Verstrickungen ziemlich kalt. Vor allem Lesley und ihre Probleme rund um ihre Ehekrise waren mir relativ egal, Handlungen verschiedener Nebenfiguren fand ich durchaus interessanter, wurden aber für meinen Geschmack nicht gut genug ausgearbeitet und erklärt.
Zwar würde ich also sagen, dass das Buch sicher manchen gefallen wird, meine Erwartungen konnte "Das Haus der Türen" aber leider nicht erfüllen.