Verstörend, aber mit Hoffnung

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knipsi Avatar

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Tom erlebt das Grauen. Er kennt es aber schon. Doch der Mord an seiner Mutter verändert ihn drastisch. Seine Tante erkennt ihn nicht wieder und ist mit seiner Sprachlosigkeit überfordert. Aber sie und ihr Mann sollen sich um ihn kümmern.
Im Buch wechseln ständig die Erzähler, aber so kommt der Leser an die Gedanken jeder einzelnen Person. Die Familienbeziehungen werden tiefgründig ausgeführt, aber in recht kurzen Sätzen. So kann man hierbei gut folgen.
Die Geschwister (vier) haben jeder für sich genügend Probleme mit den jeweils anderen. Die gegenseitigen Vorhaltungen machen den Großteil der Erzählung aus.
Ich bin gespannt, wie sich Tom aus seiner Starre löst, wie die handelnden Personen mit ihm, sich und den anderen umgehen und sich ggf. entwickeln. Welche Lebenswege hatten die Personen, wie sind sie zu dem geworden, der sie sind? Gibt es Entwicklungen?