Feuriges Finale

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wolfgangb Avatar

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Endlich! Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut.
Dank Anthony Ryan und vorablesen war in den letzten beiden Jahren der Herbst immer meine persönliche Zeit der Drachen. Und zwar nicht jener, die man dem Wind aussetzt, wenn die Blätter fallen, sondern jener, deren Blut, rot, blau, grün oder schwarz den sogenannten Blutgesegneten besondere Fähigkeiten verleiht.

Im ersten Teil wurden wir in eine phantastische Welt eingeführt, in der Drachen als Nutztiere gehalten werden. Der zweite Teil stellt durch das zur Neige gehende Drachenblut eine Parabel auf die Aufklärung dar: Mythos wird durch Logos ersetzt, Magie durch Technologie. Die Ingenieurskunst gewinnt an Bedeutung, die verbleibenden Vorräte an magischer Essenz sind umstritten wie in unserer Welt in absehbarer Zukunft das Erdöl.

Parallel dazu schart der geheimnisvolle weiße Drache sein ihm ergebenes Heer um sich und schickt sich an, die Welt der Menschen zu unterwerfen. Keine Macht scheint ihm widerstehen zu können, der Untergang der menschlichen Zivilisation steht unmittelbar bevor.
Doch noch befindet sich der Blutgesegnete Clay Torcreek auf seiner Heldenreise, auf der er all jenes Wissen sammelt, das ihn in die Lage bringen wird, dem Weißen Drachen gegenüberzutreten.

Und auf dieses spektakuläre, feurige Finale bin ich außerordentlich gespannt. Wie wird es außerdem Clay Gefährten Lizanne und Hilemore ergehen? Wird es letztlich eine Koexistenz zwischen Menschen und Drachen geben, oder werden die Märchen von den Maschinen in die Erinnerung verbannt werden?