Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb

Pearls Mutter stirbt bei der Geburt von Pearls Halbschwester. Zusammen mit ihrem Stiefvater versucht sie, irgendwie den Tod ihrer Mutter zu verarbeiten. Dabei entwickelt sie einen richtigen Hass auf ihre Stiefschwester, die die Geburt überlebt hat und nun klein, verletzlich und am ganzen Körper mit Kabeln verdrahtet, im Brutkasten liegt. Man erlebt mit Pearl den letzten Tag, den sie mit ihrer Mutter verbracht hat. Dann ist Pearl nach dem Trauergottesdienst alleine in der Kirche und sieht ihre Mutter wieder. Die beiden liegen sich in den Armen und führen ein herzergreifendes Gespräch miteinander, bis Pearls Stiefvater hereinkommt und ihre Mutter verschwunden ist. Besonders dieser Abschnitt hat mich total berührt. Die Leseprobe ist sehr gefühlvoll geschrieben und ich habe von Anfang an mit Pearl mitgelitten. Es würde mich total interessieren, wie das Buch weitergeht. Wird Pearl ihre Schwester akzeptieren und ihr verzeihen können, dass sie Schuld an dem Tod ihrer Mutter ist? Vielleicht wird es Pearl gelingen, durch ihre Schwester wieder Freude am Leben empfinden zu können und ihre Mutter in manchen Seiten von ihr zu entdecken.