Ein Stillstand in Worten ...

Die ersten Seiten des Buches haben mich wirklich bewegt, nicht, weil sie übertrieben emotional geschrieben sind, sondern weil die Leere in Pearl über die Worte hinweg transportiert werden. Ich weiß genau, wie Pearl sich fühlt, da ich vor kurzem eine ähnliche Situation erlebt habe, und ich finde die Autorin fängt diese ganz seltsame Stimmung nach dem Tod eines geliebten Menschen genau richtig ein. Es ist so, als laste eine Schwere und eine Leere auf einem, und wenn man sich nicht beschäftigt, ablenkt, zur Arbeit oder zur Schule geht, dann wird man von dieser Leere überrannt. Pearl ist in dieser Leere gefangen, aber nicht nur, weil sie trauert, sondern diese Hoffnung hat, ihre Mutter wiederzusehen, so wie sie es in der Kirche getan hat. Dieses Element des Buches finde ich sehr spannend und bin neugierig in welche Richtung die Autorin diesen Teil lenken wird.