Nachdem die Mutter starb

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adel69 Avatar

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Pearl und ihr Stiefvater sind bei der Trauerfeier. Pearls Mutter ist verstorben.

Die Ich-Erzählerin Pearl schreibt in sehr lyrischer Weise über das Leben mit ihren Eltern. Wie sich der Vater vor der Trauerfeier verhält - und als sie mit ihrer Mutter einen Kuchen backte. Da waren Mutter und das Baby noch gesund. Und niemand ahnte, was kommen würde.

Das Baby Rose (ein Mädchen) ist zu früh geboren und befindet sich in einem Brutkasten. Pearl mag das Baby nicht, sie bezeichnet es oft als "Ratte".

Nach der Trauerfeier kehrt Pearl noch in die Kirche zurück - und sieht auf einmal ihre Mutter. Sie redet mit ihr. Die Mutter ist natürlich nicht wirklich da - sie ist eine Vision. Aber Pearl braucht diese Vision. Die Mutter schüttet Pearl ihr Herz aus. Wie schwierig es für sie war, als alleinerziehende Mutter mit einem Mädchen die Gunst der Mutter ihres neuen Partners - Pearls Stiefvater - zu gewinnen. Und die Anzeichen, dass es Komplikationen geben könnte bei Roses Geburt, hatte Pearls Mutter unterschätzt.

Dann ist die Mutter verschwunden - in der weiteren Handlung sucht Pearl immer wieder nach ihr. Es fällt ihr schwer, zu begreifen, dass die Mutter ihr wohl nicht mehr erscheinen wird. Dass sie für immer fort ist.

Durch die Trauer scheint das Leben für Pearl und ihren Stiefvater, den sie "Dad" nennt, stehen geblieben zu sein. Er fährt immer wieder ins Krankenhaus zu Baby Rose. Pearl hat schon lange die Schule nicht mehr besucht. Im Haus, das die Familie erst vor kurzem bezogen hatte, stehen noch nicht ausgepackte Umzugskisten.

Dieses Buch geht zu Herzen! Es bewegt, es reißt mit! Es wird nicht nur Jugendliche bewegen, sondern auch Erwachsene.