Das Leben von Pearl nach dem Tod ihrer Mutter

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insel Avatar

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Pearl, ein Teenager, verlässt ihre schwangere Mutter beim Kuchenbacken in dem Glauben, dass sie sie nach dem Kinobesuch wiedersehen wird. Doch das wird sie nicht, denn Pearls Mutter stirbt im Krankenhaus, doch das Baby kann gerettet werden. Pearl fällt in ein tiefes Loch. Sie hat Schuldgefühle und gibt allen anderen Menschen in ihrem Umkreis diese Schuld. Ihr liebevoller Stiefvater, ihrer Stiefoma und vor allen Dingen "Der Ratte", ihrer Schwester Rose. Sie verscheucht alle Menschen in ihrer Umgebung - sogar ihre beste Freundin. Pearl sieht nur noch sich und ihr Leben. Das Buch schildert ganz ehrlich die Gefühle von Pearl und ihr Verhalten. Ich konnte sie verstehen und ich fand es gut, dass die Autorin nichts beschönigt hatte. Pearl "sieht" und "spricht" mit ihrer Mutter nach derem Tod. Pearl erlebt in diesen Monaten nachdem Tod der Mutter eine Menge über das Leben und das nicht alles so ist, wie es scheint. Ihre Mutter wird danach immer noch toll sein, aber auch sie hatte Schwächen, die sie selber in den imaginären Gesprächen ihrer Tochter mitteilt. Ich möchte nicht mehr verraten, doch ganz besonders zu Herzen ging mir auch die Rolle der "gehassten" Stiefoma.
Das Buch ist kein Kinderbuch, sondern zählt eher zur Kategorie "Jugendbuch", denn die Leser sollten schon 13 und älter sein. Mir als Erwachsenem hat dieses Buch auch sehr gut gefallen und ich spreche eine klare Leseempfehlung dafür aus. Das Cover und das Schriftbild des Buches sind ebenfalls sehr gelungen!