Pearl

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isabell Avatar

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Pearls Mutter stirbt bei der Geburt von Rose. Pearl hat Schuldgefühle und gleichzeitig sucht sie die Schuld bei Rose, die für sie nur die Ratte ist. Pearl vernachlässigt die Schule und vor allen Dingen auch ihre beste Freundin Molly. Das Buch schildert das Jahr nach dem Tod. Pearl leidet sehr und mit ihr ihre Umgebung. In ihrer Welt taucht ihre Mutter aus dem Totenreich bei ihr auf und spricht mit ihr. Pearls Bild von ihrer Mutter relativiert sich, da ihre Mutter weiterhin sympathisch ist, jedoch auch Schwächen hat. Ihre Mutter erinnert Pearl daran, dass sie sich gestritten haben und auch daran welches Verhalten ihrer Mutter nervig für Pearl war. Die "verhasste" Oma - die Mutter ihres Stiefvaters übernimmt ein Jahr lang den Haushalt und auch ihr Bild, was die Mutter von Pearl an Pearl weitergegeben hat, wird klargestellt. Erst jetzt kommt heraus, dass die Oma im ersten Jahr auch für Pearl gesorgt hat, da Pearls Mutter unter Depressionen gelitten hat und danach den Kontakt zur "Schwiegermutter" möglichst gering gehalten hat. Ginger sieht selber ihre Schwächen, aber sie liebte Pearl sehr bzw. liebt sie immer noch und war damals sehr traurig, als sie Pearl nicht mehr sehen konnte. Das Buch endet mit dem Todestag und gleichzeitig mit dem ersten Geburtstag von Rose. Viel hat sich in dem Jahr verändert, doch es gibt trotz aller Traurigkeit Hoffnung.
Das Buch hat mich tief berührt, denn die Protagonistin Pearl hat mich mitgenommen in ihre Gefühlswelt. Ein wunderbares schönes und trauriges Buch zugleich, wobei mich die Schilderung der alten Nachbarin besonders berührt hat und ich ihre Worte zum Thema Tod und Trauer sehr passend fand.
Ein Buch nicht nur für Jugendliche sondern durchaus auch für Erwachsene!