Zwischen zwei Welten

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leseleucht Avatar

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Ein spannender Roman über das Leben eines Mädchens über die Flucht aus der DDR, das neue Leben in der BRD und das Erleben der Wiedervereinigung, das eine Heimkehr in das Sehnsuchtsland der Kindheit ermöglicht. Aber eine Reise in die Vergangenheit ist nur in der Literatur und nur in Form der Erinnerung möglich. Ein nicht-gelebtes Leben kann auch durch den Fall der Mauer nicht wieder belebt werden. Wie es ist, zwischen zwei Welten und zwei Leben zu leben, schildert der Roman schon im Eingangskapitel sehr anschaulich. Gut lesbar folgt man dem Mädchen in eine ihr unbekannte Welt, die ihre Eltern mit für sie ausgesucht haben, die sie in der alten Welt nur Heimat und Vertrautheit und Geborgenheit bei der Oma sieht, nicht aber das Gefängnis, in dem die Eltern leben. Was macht das mit ihr? Wie beeinflusst es ihr weiteres Leben? Wird sie eine neue Heimat finden? Und was macht die Möglichkeit mit ihr, in ihre alte Heimat, nicht aber in das alte Leben zurückzukehren? Ist eine ganzheitliche Biographie so möglich? Oder wird es immer eine zusammengesetzte Collage bleiben?