Aus dem Grauen Land in den Goldenen Westen

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mariong Avatar

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Das Coverbild mit dem Kind, das fröhlich schaukelt, passt s gar nicht zum Inhalt des Buchen. Es ist aus der Sicht eines kleinen Mädchens erzählt, beginnend, als es drei Jahre alt ist. Das Mädchen, dessen Namen ebenso wenig erwähnt wird wie das seiner Eltern und Großmutter, erzählt in kurzen kindlichen Sätzen, wie sein Leben verlief und wir begleiten es bis ins Erwachsenenleben, Die Flucht aus der DDR misslingt und die Eltern kommen ins Gefängnis, das Mädchen erst ins Waisenhaus und dann zu seinen Großeltern. Als sie zwei Jahre später freigekauft werden und in den Westen ausreisen dürfen, ist die Mutter schwer krank, eine geheimnisvolle Krankheit mit schwerer Depression überschatten alles. Die Familie findest schwer einen Neuanfang und der Vater versucht viel, das Leben der Familie zu sichern. Es gibt viele Reisen, viele Versuche, Fuß zu fassen und ein Haus zu finden. Immer wieder reisen sie auch in das Graue Land, wo die Oma noch lebt. Ein trauriges Buch, das zeigt, wie schwer es ist, fern der Heimat zu leben und dass Träume sich nicht immer verwirklichen lassen, auch wenn nach Außen hin alles gut scheint.