Nachdenklich

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rennwurmi Avatar

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Das etwas farblose Cover des Buches hat mich am Anfang überhaupt nicht angesprochen.

Nach Lesen der Kurzbeschreibung wurde ich doch darauf aufmerksam. Als ich dann das Buch ganz las, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Innerhalb zwei Tagen las ich das Buch fast an einem Stück aus. Danach konnte ich auch das Cover verstehen.

Ein Kind kopfüber auf einer Schaukel, im Hintergrund triste Plattenbauten. So muss sich das Kind, aus dessen Sicht dieses Buch geschrieben wird, gefühlt haben. Ein Hin und Her, kopfüber plötzlich in einer anderen Welt.

Nach einer gescheiterten Flucht der Eltern von der DDR in die BRD kommt das Kind ins Kinderheim, von dort zu den Großeltern. Gefühls-Chaos pur für ein Kind.

Nach zwei Jahren Gefängnisaufenthalt der Eltern in der DDR werden sie von der BRD freigekauft. Nun kommt auch das Kind wieder zu den Eltern.

Das Kind fühlt sich fremd in seiner neuen Heimat. Sie wünscht sich das Leben bei ihrer Oma zurück. Aufgrund ihres Dialektes merkt jeder, woher sie kommt.

Das Buch ist nicht sehr dick und man könnte ewig weiterlesen. Nachdenklich und traurig wird das Buch erzählt.

Ich fand dieses Buch wirklich klasse und vergebe absolute fünf Sterne dafür und eine klare Kaufempfehlung.