Nachhall

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cayali Avatar

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Zuerst einmal vorweg: Es ist ein wirklich sehr persönlicher Roman.
Ich bin sehr beeindruckt von der Lebensgeschichte der Autorin.
Ein Leben, in dem man nirgendwo richtig zu Hause ist, geschuldet den politischen Verhältnissen. Es ist die Geschichte eines Mädchens, das immer wieder aus ihrer Umgebung herausgerissen wird und sich neu einfinden muss.
Ein Zwischenleben, in dem sie einmal in der BRD die aus dem Osten ist und in der DDR ist sie die Westdeutsche.
Während ihre Eltern das alte Leben nicht richtig loslassen können, versucht die Protagonistin es, allerdings wird sie von ihren Eltern immer wieder ausgebremst. Es ist nicht verwunderlich, dass die Mutter an dem Erlebten zerbricht und krank wird.
Viele der beschriebenen Situationen kennt man aus eigener Erfahrung oder auch aus Erzählungen. Die Autorin schildert sehr authentisch ihre Zerissenheit und man wünscht sich die ganze Lektüre über, dass es für sie ein "Happy End" gibt.