Neue Welt

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Beschrieben wird die Geschichte einer jungen Familie, die im Jahr 1977 aus der ehemaligen DDR in die Bundesrepublik flieht. Der erste Fluchtversuch scheitert und die Eltern landen im Gefängnis. Das kleine Mädchen Constanze, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist, landet zuerst in einem Kinderheim und lebt dann über Jahre bei den Großeltern, bis die Eltern von der BRD freigekauft werden. Sie lassen sich in Aachen nieder und nehmen das Mädchen zu sich. Aber auch in der BRD ist nicht alles Gold was glänzt. Die junge Frau ist im Gefängnis schwer erkrankt und kann als Violistin nicht mehr Fuß fassen. Der Vater hat größte Schwierigkeiten eine angemessene Stelle zu finden und das kleine Mädchen sehnt sich nach der Großmutter.
Mir ist die Geschichte zu emotionslos erzählt, man kommt den Protagonisten nicht wirklich näher und sie werden einem auch nicht besonders sympathisch.
Emotionen kommen eigentlich nur auf in der Beschreibung der Treffen zwischen der jungen Familie und der Großmutter. Beide Parteien nehmen Kosten und Mühen auf sich um den Urlaub gemeinsam verbringen zu können.
Was der Titel mit dem Buch zu tun hat, verstehe ich nicht.
Auch den Epilog, in dem die Autorin ihre Krankheitsgeschichte beschreibt ,finde ich überflüssig und unpassend.
Ich kann das Buch nur bedingt empfehlen!