Starker Roman

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In dem Roman, Das Jahr ohne Sommer, schildert die Autorin Constanze Neumann eine Kindheit mit Abschieden.
Die Protagonistin ist ein namenloses Mädchen. Als die Eltern 1977 die Flucht aus der DDR wagen ist sie drei Jahre alt. Die Fluch misslingt und die Eltern kommen ins Gefängnis. Das Mädchen darf zu ihrer Großmutter.
Als die Eltern von der BRD freigekauft werden, darf das Mädchen mit sechs Jahren zu den Eltern ausreisen.
Die Autorin schildert authentisch die Lage der Familie aus Sachsen in Aachen. Da treffen verschiedene Kulturen aufeinander. Es gibt oft bedrückende Situationen, dann gibt es auch lustige Einlagen. Es ist erstaunlich wie unbedarft das Mädchen bei ihren Ferienreisen zur Großmutter von dem Gefängnisaufenthalt erzählt. Da sind viele Mitreisende überfordert.
Es ist eine lebendig erzählte vom Gehen und Ankommen.
Der Roman konnte mich enorm fesseln.