Zwischen zwei Welten
Die Protagonistin des Romans ist noch ein kleines Kind, als der Fluchtversuch ihrer Eltern aus der DDR misslingt und ihre Eltern im Gefängnis und sie dann zunächst in einem Kinderheim in Gera und dann bei ihrer Großmutter in Leipzig landet, bis sie mit sechs Jahren zu ihren Eltern, die mittlerweile von der BRD freigekauft wurden, ausreisen darf. Die Familie zieht dann aufgrund eines Stellenangebotes für den Vater nach Aachen, im äußersten Westen Deutschlands und das Mädchen lebt nun weit weg von der vertrauten Oma, die nicht in die BRD einreisen darf. Ihre Mutter ist seit der Haft körperlich so eingeschränkt, dass sie nicht mehr als Violinistin arbeiten kann, der Vater versucht, sich an das Leben der Westdeutschen anzupassen. Das Mädchen dagegen fühlt sich weder in der BRD noch in der DDR wirklich zugehörig, was sich auch mit der Wiedervereinigung nicht gibt.
Mich hat das Cover des Romans sehr angesprochen und ich fand auch die Geschichte sehr interessant, da sie die Schwierigkeiten beleuchtet, mit denen Menschen, die die DDR verlassen hatten, anschließend und teils ihr restliches Leben lang, zu kämpfen hatten. Sie waren von ihren Verwandten und bisherigen Freunden abgeschnitten, gegenseitige Besuche waren unmöglich und die Kommunikationswege auch stark eingeschränkt und der Überwachung unterworfen. Und zugleich war es auch nicht so leicht, in der neuen Heimat, mit anderen Bräuchen und Traditionen, Fuß zu fassen und heimisch zu werden. Romane, die diese Perspektive auf eine Flucht aus der DDR beleuchten gibt es nicht so viele. Die Autorin schreibt gut nachvollziehbar und anschaulich und so ist es mir gut gelungen, mich in die Beteiligten hineinzuversetzen, auch wenn ich selbst im Westen aufgewachsen bin.
Mich hat das Cover des Romans sehr angesprochen und ich fand auch die Geschichte sehr interessant, da sie die Schwierigkeiten beleuchtet, mit denen Menschen, die die DDR verlassen hatten, anschließend und teils ihr restliches Leben lang, zu kämpfen hatten. Sie waren von ihren Verwandten und bisherigen Freunden abgeschnitten, gegenseitige Besuche waren unmöglich und die Kommunikationswege auch stark eingeschränkt und der Überwachung unterworfen. Und zugleich war es auch nicht so leicht, in der neuen Heimat, mit anderen Bräuchen und Traditionen, Fuß zu fassen und heimisch zu werden. Romane, die diese Perspektive auf eine Flucht aus der DDR beleuchten gibt es nicht so viele. Die Autorin schreibt gut nachvollziehbar und anschaulich und so ist es mir gut gelungen, mich in die Beteiligten hineinzuversetzen, auch wenn ich selbst im Westen aufgewachsen bin.