Es ist die Zeit nach dem ersten Weltkrieg 1921 im Dezember. Die Weimarer Republik mit all ihren Zerwürfnissen und ihrer Unordnung verändert die Menschen und deren Verhältnisse aufs Tiefste. In Berlin und anderen Großstädten herrscht die Not, die Versorgung der Bürger ist höchst mangelhaft. Der vierzehnjährige Obdachlose Max Brandow versucht die Familie von Otto und Hermine von Briest zu warnen, die Revolutionäre haben das Stadtschloss besetzt, auf den Straßen regiert die Miliz. Max will die von Briests dazu bringen die Stadt sofort zu verlassen um nicht den marodierenden Horden um Opfer zu fallen. Doch auf der Flucht werden sie alle sofort aufgehalten, die jungen Revolutionäre suchen die Konfrontation mit Otto von Briest und werden gewalttätig. Luise, die knapp elfjährige Tochter versucht zu fliehen, als einer der Aufständischen sie zu erschießen versucht, springt Max in die Schussbahn und wird getroffen. Auf diese Weise versucht er sein Versprechen dieser Familie, die bisher so gut zu ihm war zu helfen. So spannend beginnt der Autor seinen neuen Roman, der nach kurzer Zeit den Leser sofort in seinen Bann zieht.