Das Kartell
Das Cover konzentriert sich auf wenige Details. Der Autorenname springt sofort ins Auge. Ein bisschen mehr Kreativität hätte dem Cover gut getan, auch wenn der Erfolg des Buches garantiert scheint. Das Schwarz als Hintergrundfarbe wirkt zu erdrückend. Auch das Zentrierte wirkt nicht so überzeugend. Der Gestaltungsraum hätte besser genutzt werden können. Das Buch beginnt mit der einer bewegenden Widmung, der Aufzählung in Mexiko ermorderter oder spurlos verschwundener Journalisten. Es zeigt, wieviel dem Autor an diesem Thriller liegt. Die Geschichte beginnt beklemmend und actionreich. Der direkte Einstieg ist sehr gelungen. Auf wen hat es das Tötungskommando abgesehen? Die Überrumpelungstaktik scheitert und damit nimmt die Spannung zu. Ein Blick in die Zukunft bei dem das Ende offen bleibt. Wird es Überlebende geben? Die Taktik geht auf. Als Leser ist man sofort drin in der Geschichte und möchte wissen, was geschehen ist und was noch geschieht. Wer ist der Bienenvater? Eine ungewöhnliche Bezeichnung, die im ersten Moment etwas Humor aufkommen lässt. Der Thriller hat Überraschungen parat, ist fesselnd geschrieben. Auch der erste Eindruck vom Plot überzeugt. Beste Bestseller-Aussichten.