Das Kartell

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anke78 Avatar

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Das Buch beginnt mit einer sehr bewegenden Widmung, nämlich der Aufzählung in Mexiko ermordeter oder spurlos verschwundener Journalisten. Und dass diese Liste unvollständig ist, macht es noch beklemmender.
Der Prolog spielt im November 2012 und beschreibt, wie der US-Drogenfahnder Art Keller mit einer Reihe von Elitesöldnern in ihrem Hubschrauber nach Guatemala fliegen, um dort ein Tötungskommando auszuführen. Bevor sie sich in der Kampfzone abseilen können, werden die Hubschrauber beschossen und stürzen ab.
Dann ein Zeitsprung acht Jahre zurück – die weitere Leseprobe spielt im Jahr 2004. Art Keller hat sich zurückgezogen und lebt nun als „Bienenvater“ in einem Kloster in Nex Mexico. Gut versteckt im untersten Fach des Bienenstocks liegt für den Ernstfall seine 9 mm Sig Sauer. Zeitgleich sitzt Adán Barrera im Bundesgefängnis San Diego. Er war früher der mächtigste Drogenbaron der Welt, bis Art Keller ihn schnappte. Als Barrera im Gefängnis vom Tod seiner Tochter erfährt, beschließt er endlich auszupacken – unter der Bedingung seine Haftstrafe in Mexico absitzen zu können. Er gibt Art Keller die Schuld an allem und setzt ein Kopfgeld von zwei Millionen Dollar auf ihn aus. Im Kloster tauchen zwei CIA-Kollegen bei Keller auf um ihn zu warnen. Daraufhin verschwindet er spurlos.

Es ist mein erstes Buch von Don Winslow und ich bin bezüglich des Schreibstils noch etwas unschlüssig. Anfangs sieht zieht es sich etwas und ich musste manchmal nochmal nachlesen, worum es gerade ging. Aber im Laufe der Leseprobe wurde es besser. Das Cover ist schon ein Hingucker, ich hätte mir das Buch in der Buchhandlung auf jeden Fall näher angesehen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Geschichte um Art Keller und Adán Barrera weitergeht und würde mich freuen, ein Leseexemplar zu bekommen.