Der Bienenvater wird reaktiviert

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philipp.elph Avatar

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Jahrzehnte hat er mexikanische Drogenbosse und deren Familien bekämpft, viele Mitglieder hat er ausgeschaltet. Nun führt der ehemalige DEA-Agent und Drogenfahnder Art Keller – Winslow-Leser kennen ihn aus „Tage der Toten“- ein beschauliches Leben in einem Kloster, betreut dort die Bienenvölker. Die Sig Sauer liegt allerdings noch in Reichweite unter einem Bienenstock. Das Familienoberhaupt der Barreras hat er damals nicht umgelegt, jedoch auf Ewigkeit hinter US-Gitter gebracht. Ein Fehler, wie es sich herausstellt. Denn jener Boss, Adán Barrera, hat nach dem Tod seiner Tochter in den USA ausgepackt, darf den Knast von San Diego mit einem in Mexiko tauschen. Ein kalkulierter Umzug und anscheinend hat er wieder freie Hand, jemanden zu finden, der sich die 2 Millionen Dollar verdienen möchte, die Barrera auf den Kopf von Keller ausgesetzt hat. Ein alter Weggefährte informiert den jetzigen Bienenvater über die neuerliche Entwicklung. Und Bienenvater bleibt nicht länger der Bienenvater.
Das war 2004. Ende 2012 ist Keller in einem Hubschrauber in Guatemala im Einsatz – das erfahren wir aus dem Prolog. Anscheinend immer noch auf der Jagd. Was bis dahin passierte, wird uns Winslow demnächst in der deutschen Übersetzung von „The Cartel“ erzählen. Sicherlich wieder eine spannende Angelegenheit mit Keller als „Lone Ranger“ im Mittelpunkt.