Eine exzellente Fortsetzung

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Bereits das Epos "Tage der Toten" von Don Winslow habe ich verschlungen - umso mehr hat es mich nun gefreut, dass nach Winslows Verlagswechsel hin zu Droemer auch der zweite Teil hier auf Vorablesen vorgestellt wurde. Die Geschichte beginnt ja in bester Winslow-Manier gleich nach der Nennung der getöten Journalisten mit der eindrücklichen Hubschrauber-Szene, die in bester Kopfkino-Manier neugierig macht, um dann in der Chronologie weit zurückzuspringen. Die Existenz Art Kellers als Bienenvater wird genauso knapp aber gut auf den Punkt gebracht wie die Feindschaft mit Adán Barrera und dessen Kopfgeld, das er auf Art auslobt. Die schmutzige Realität der Drogenkriege, vor der wir gerne die Augen verschließen, fängt "Das Kartell" genauso großartig ein, wie dies "Tage der Toten" tat, wenn man von der Leseprobe auf den Rest des Buches schließen darf. Ein toller Auftakt, der mich auf weitere Seiten gieren lässt wie die Figuren in Don Winslows Buch auf mexikanische Drogen. Exzellent!