„Das kleine Böse Buch 8“ überzeugt erneut mit seiner ungewöhnlichen Form des interaktiven Lesens. Statt einer linearen Erzählung wird der Leser direkt angesprochen, durch Aufgaben, Rätsel und überraschende Wendungen aktiv in die Handlung eingebunden. Gerade diese Mischung aus Spiel und Geschichte macht den Band besonders lebendig und weckt auch bei älteren Lesern den Spaß am Mitmachen. Humorvoll und selbstironisch führt das Buch seine Leser immer wieder in die Irre, ohne dass dabei die Spannung verloren geht. Trotz des kindgerechten Tons spürt man die durchdachte Gestaltung, die auch Erwachsene ansprechen kann. Für mich war es ein unterhaltsames und kurzweiliges Leseerlebnis, das zeigt, wie viel Freude Bücher machen können, wenn sie Grenzen zwischen Lesen und Spielen bewusst überschreiten. Auch meiner Tochter hat das Buch sehr gut gefallen und sie wartet sehnsüchtig auf einen weiteren Teil der Reihe.