Katastrophenalarm

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merle123 Avatar

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Das kleine Buch der großen Risiken von Jakob Thomä behandelt, wie der Titel schon sagt, die Risiken, die uns in unserer Welt begegnen oder begegnen könnten.

Vorneweg muss ich sagen, dass es teilweise sehr wahr ist, was in dem Buch geschrieben wird. Der Aufbau des Buches ist schön strukturiert, von A bis hin zu Z, so was mag ich ja immer sehr, es ist wie ein kleines Lexikon.
Hinzu kommt, dass das Buch mit Humor geschrieben ist und nicht nur stumpf die negativen Seiten unserer Entwicklung aufzeigt.
Vielleicht ist es mir an manchen Stellen zu hoch, aber ich entwickle durch das Buch keine Angst oder besser gesagt keinen größeren Respekt vor diesen genannten Risiken, was ich aber eigentlich von dem Buch erwartet hätte.

Allerdings ist mir das Buch tatsächlich einfach zu hoch gestochen geschrieben. Ich habe mit einem Buch gerechnet, das aufzählt, was passieren könnte und diese Dinge dann erklärt. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich am Ende des Kapitels nicht mehr weiß, was für ein Thema im Kapitel behandelt wurde... Das finde ich tatsächlich sehr schade, aber vielleicht geht es ja auch nur mir mit meinem Stilldemenzhirn so...

Jedem sind wahrscheinlich andere Themen wichtig, aber für jeden ist garantiert etwas dabei, denn bei 26 Risiken - oder kann man schon von kleinen Katastrophen sprechen? - findet sich für jeden mindestens ein Risiko, dass einen anspricht, erschrecken, überlegen lässt... was kann ich machen, damit genau das nicht passiert? Wie kann ich die Welt ein Stückchen retten? Oder, wie der Titel der Einleitung sagt, wie viel Zeit bleibt uns noch? Und wie geht es letztendlich zuende?