Ganz anders als erwartet

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whatmycatreads Avatar

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"Das kleine Café der zweiten Chancen" verfolgt die Geschichte von Himari, die neu in die Stadt kommt und durch eine Zufallsbegegnung ein Café betritt, das Reisen in die Vergangenheit möglich macht.

Durch den Klappentext habe ich eine ganz andere Geschichte erwartet - etwas ähnliches wie die Geschichten der "Before the coffee gets cold"-Reihe. Leider ist die Handlung hier jedoch sehr auf Himari konzentriert und die Schicksale der Cafébesucher:innen sind eher Nebengeschichten.
Mit Himari als Protagonistin konnte ich wenig anfangen und auch keine Bindung aufbauen. Das könnte möglicherweise auch am Schreibstil bzw. der Übersetzung liegen: er ist sehr einfach, wiederholt sich oft und ich finde, man merkt sehr, dass die Autorin aus dem Manga-Bereich kommt ("argh", "haha" oder "hmpf" kamen mir einfach zu oft vor).

Leider konnte mich "Das kleine Café der zweiten Chancen" nicht begeistern. Für mich war es keine cozy Wohlfühl-Geschichte sondern eher die naive, etwas hektische, abgehackte Erzählung über eine übellaunige und unsicherer Teenagerin.