Nette Atmosphäre, aber zu wenig Tiefe

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lexoxnie Avatar

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Das Cover und die Grundidee des Buches, dass man während der Zubereitung eines Kaffees für 4 Minuten und 33 Sekunden zurück in die Vergangenheit kehren kann, um bereute Entscheidungen zu verändern, hat mich zunächst sehr angesprochen und auch den Anfang des Romans mochte ich gern.
Durch die verschiedenen Abschnitte, die jeweils um die Geschichte eines bestimmten Menschen geht, kommt meiner Meinung nach zu wenig Tiefe in die Handlung, da man sich ständig auf einen neuen Charakter einlassen muss. Diese werden zwar von einer Hauptstory mit durchaus sympathischen Figuren zusammengehalten, aber auch hier fand ich, dass es deutlich mehr als die 240 Seiten gebraucht hätte, um richtig in diese Welt einzutauchen. An einigen Stellen kommt beim Lesen auf jeden Fall eine gemütliche, schöne Atmosphäre auf, und es gibt interessante Ansätze.
Es lässt sich sehr leicht lesen, manchmal fand ich die Sprache aber schon fast etwas zu einfach. Und auch das Ende hat mir leider gar nicht gefallen. Insgesamt würde ich sagen, kann man lesen, man hat aber auch nichts verpasst, wenn nicht.