Nicht wie erwartet

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bücherratte83 Avatar

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Der Klappentext gibt hier eindeutig ein falsches Bild wieder, was einem in dem Buch erwartet. Man denkt, es wäre wieder so ein Episoden-Roman, wie man ihn schon von "Frau Komachi empfiehlt ein Buch" kennt. Das Motiv taucht auf, die Personen sind auch wichtig, für die Geschichte, aber die eigentliche Hauptperson ist Misaki. Eine Schülerin, die nach einem Unfall nicht mehr Klavier spielen kann und neu in der Stadt ist. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt des Romans.

Ihre Geschichte wird mit dem Café/Kaffee und deren Besitzern verwoben. Es ist ein Zusammenspiel aus realer Welt und japanischer Folklore.

Das Verhalten von Misaki fand ich manchmal fast schon frustrierend, aber auf der anderen Seite ist sie ein Teenager, unter dem Aspekt passt es dann sicher wieder.

Das Cover vom Buch finde ich leider etwas zu kitschig und klischeehaft, so mal es eher eine Teezeremonie darstellt, im Buch selber aber in erster Linie Kaffee aus einer French Press zubereitet wird.
Ich denke, hier hätte der Verlag besseres leisten können.

Das Buch hat mich bedauerlicherweise nicht so überzeugt.