Noch fehlt das Klugscheißerchen

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herr_stiller Avatar

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Der Einstieg ist eigentlich ganz nett. Zwei Kinder, zwei Eltern und die ewige Diskussion ums Essen. Die Kids: eher vorlaut. Die Älteren: eher resigniert. Kennt man ja.

Und auch wenn eigentlich zwei kleine Klugscheißerchen am Tisch sitzen (Porzellan? Keramik!), fehlt die Hauptfigur in der Leseprobe: das Klugscheißerchen.

Also ehrlich gesagt: Keine Ahnung, ob die Geschichte von Marc-Uwe Kling jetzt so richtig gut ist. Oder wird. Der Anfang ist solide, aber auch nicht überraschend oder anarchisch wie beim Neinhorn, eher so bekannt und okayish. Aber natürlich, das gilt ja immer, das Potenzial auf ein lustiges und gern zu lesendes Vorlesebuch ist durchaus da.

Und auch die Illustrationen machen da Spaß, besonders die der Eltern aus Sicht ihrer Kinder, ergraut wie Großeltern. Was noch mehr geht? Muss sich zeigen. Vielleicht ja Gutes.