Hält nicht, was es verspricht

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fibelleser Avatar

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Marc-Uwe Kling hat mit seinem Buch für Kinder und Erwachsene versucht einen weitere Erfolgsgeschichte nachdem "Neinhorn" zu schreiben. Das ist nicht ganz so geglückt. Schon der Beginn mit dem Wortspiel um Rote oder Lila Bete findet bei uns keinen Anklang. Es gibt tatsächlich Kinder, die diese Knollen - ganz im Gegensatz zu Tina und Theo Theufel - mögen. Viele Wortwitze und ihre Wiederholungen verstehen kleinere Kinder noch gar nicht.
Die Geschichte an und für sich ist nichts Neues. Kinder spielen gern auf Dachböden und deshalb wird dieses Motiv öfter genutzt. Das Klugscheißerchen kam gar nicht so recht zum Einsatz. Was soll es überhaupt? Spaß machen, Wissen vermitteln oder Ängste vorm Dachboden nehmen? Für mich wird das nicht deutlich. Ist klugscheißen nun gut oder schlecht? Die Illustrationen passen aber sehr gut zum Text. Das Klugscheißerchen bereit auf jeden Fall keine Laune, eventuelle Fortsetzungen zu lesen.