Mit "Das Kreuz des Pilgers" beginnt eine neue historische Romanreihe von Petra Schier, in deren Mittelpunkt die frisch verwitwete Grafentochter Reinhild und der Pilger Palmiro stehen. Die Leseprobe ist detailverliebter als die üblichen Mittealter-Romanzen und wartet mit einigen Ausführungen zur Lebensgeschichte der zentralen Charaktere auf. Das wird nicht jedermanns Geschmack sein - bereits die sechs (!) Seiten Personenregister, die dem Roman vorangestellt sind, lassen erahnen, dass die Autorin ihr Werk etwas ausladender als sonst konstruiert hat und so ist man entweder mit vollem Herzen bei der handwerklich durchaus ordentlichen Geschichte dabei oder man kann dem Genre eigentlich wenig abgewinnen, woran auch der vorliegende Roman nichts ändern dürfte. Für Fans.