Familie, Freundschaft und Liebe.

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tupperschlumpf Avatar

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Reinhild befand sich mit ihrem Mann Gottfried und einer Gruppe Pilgerer auf der Heimreise nach Koblenz, als sie von Räubern überfallen wurden. Gottfried hat einem jungen Mädchen das Leben gerettet und sein Tod traf nicht nur Reinhild schwer. Auch Palmiro und Conlin traf es hart, sind die 4 doch gemeinsam aufgewachsen. Gemeinsam kehrten die Freunde trauernd zurück in die Heimat, nur um dort die nächsten Probleme zu finden…

Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Am Anfang gibt es eine Karte der Koblenzer Innenstadt von 1379 und ein Personenverzeichnis - beides finde ich hilfreich und zu Beginn der Geschichte sehr gut.

Reinhild war mir von Anfang an sympathisch, ebenso wie Palmiro und Conlin. Zu Beginn wurde auf ein Geheimnis verwiesen und auf eine geheime Begabung Palmiros. Zurück in Koblenz überschlugen sich die Ereignisse. Die Geschichte hat mich gefesselt und ich war mir lange nicht sicher, ob Palmiros gute Menschenkenntnis wirklich funktioniert oder ob Conlin mit seinem Argwohn besser fährt. Und mit einigen Wendungen habe ich überhaupt nicht gerechnet. Die Autorin hat es geschafft, mich mehrmals zu überraschen. Das Ende war leider komplett offen, kein einziger Handlungsstrang wurde abgeschlossen - deshalb gebe ich dem Buch einen Stern Abzug. Ich kann zwar verstehen, dass die Autorin die Neugier auf den nächsten Band wecken möchte, aber doch nicht so ganz ohne Abschluss!?! Ich möchte jetzt wissen, wie es ausgeht - aber leider ist das noch nicht möglich…