Fulminanter Auftakt der neuen Kreuz Trilogie

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
ute.adler.5 Avatar

Von

Der erste Band der neuen Kreuz Trilogie hat mir sehr, sehr gut gefallen. Nicht zu viel, nicht zu wenig, genau richtig im Umfang kann man sich durch einen spannenden Roman schmöckern.
Gottfried, Palmiro, Conlin und Reinhild sind die Hauptakteure, um die sich die geheimnisumwobene Geschichte des Grals Kreuzes dreht. Alle vier sind seit Kindertagen fest befreundet, teilweise auch "verwandt".
Palmiro kehrt nach langer Pilgerzeit mit dem Grals Kreuz in seine Heimat zurück. Das dieses Kreuz Fluch und Segen zugleich ist, muss er schnell lernen und auch überlegen, wem er sich anvertrauen kann. Das Wissen um die Macht des Kreuzes darf nicht unterschätzt werden, wie auch das Wissen, dass es existiert.
Gleich zu Beginn stellt ein Ereignis das Leben der Protagonisten auf eine harte Probe. Alle müssen durch harte Prüfungen gehen und die Freundschaft, die sie verbindet steht mehr als einmal unter einer Zerreißprobe. Während Reinhild den Tod ihres Mannes betrauert und versucht, wieder Boden unter die Füße zu bekommen, betrauert Palmiro aus ganz anderen Gründen den Tod des Freundes. Quenlin zweifelt hingegen immer wieder an der Freundschaft zu Palmiro und Reinhild. Dadurch kommt es zunehmend zu Reibereien. Ob die Freunde das überstehen, lest ihr aber am besten selbst.
Die erste Kreuz Trilogie findet hier eine angemessene Weiterführung. Wie immer finden sich Querverbindungen und man trifft auf alte Bekannte. Dies finde ich bei Petra Schier immer besonders liebenswert. Auch die Dosierung von Spannung und mal Luft holen können ist sehr ausgeglichen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man legt das fertige Buch schweren Herzens aus der Hand. Allerdings steigt jetzt schon die Vorfreude auf den nächsten Teil.