REZENSION
***Das Kreuz des Pilgers***
Petra Schier
Wie sehr ich sie Vielfalt der verschiedenen Genre liebte, wurde mir wieder bewusst, als ich kürzlich Petra Schiers Auftakt zur Pilgertriologie las.
Historische Romane, besonders wenn sie gut recherchiert sind, machen mir immer wieder Freude.
So auch dieses im Koblenz des Jahres 1379 spielende Buch. Reinhild wird von Wegelagerern übermannt und in größter Not durch den Pilger Palmiro und seinen Weggefährte Conlin gerettet. Scher traumatisiert durch die Ereignisse braucht die Genesung Zeit und verläuft nicht so ruhig, wie man vielleicht annehmen könnte....
Schiers Schreibstil ist eingängig und angenehm, sodass ich mich bisweilen in der Geschichte verlieren konnte. Auch die Charaktere und der Spannungsbogen sind stimmig und gut ausgearbeitet. So trübte nichts die Freude an meiner kleinen Zeitreise auf dem heimischen Sofa. Auch wenn es sich um fiktionalen Roman handelt, ist das Setting des Mittelalters greifbar. So fiel mir dann auch beim Lesen das folgende Zitat von Heinrich Heine ein
"Der heutige Tag ist das Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu wissen wünschen, was jener will."
Die Beschäftigung mit vergangenen Zeiten ist demnach immer auch Beschäftigung mit der Gegenwart, die bis in die Zukunft reicht.
4 von 5 Sternen 🌟
***Das Kreuz des Pilgers***
Petra Schier
Wie sehr ich sie Vielfalt der verschiedenen Genre liebte, wurde mir wieder bewusst, als ich kürzlich Petra Schiers Auftakt zur Pilgertriologie las.
Historische Romane, besonders wenn sie gut recherchiert sind, machen mir immer wieder Freude.
So auch dieses im Koblenz des Jahres 1379 spielende Buch. Reinhild wird von Wegelagerern übermannt und in größter Not durch den Pilger Palmiro und seinen Weggefährte Conlin gerettet. Scher traumatisiert durch die Ereignisse braucht die Genesung Zeit und verläuft nicht so ruhig, wie man vielleicht annehmen könnte....
Schiers Schreibstil ist eingängig und angenehm, sodass ich mich bisweilen in der Geschichte verlieren konnte. Auch die Charaktere und der Spannungsbogen sind stimmig und gut ausgearbeitet. So trübte nichts die Freude an meiner kleinen Zeitreise auf dem heimischen Sofa. Auch wenn es sich um fiktionalen Roman handelt, ist das Setting des Mittelalters greifbar. So fiel mir dann auch beim Lesen das folgende Zitat von Heinrich Heine ein
"Der heutige Tag ist das Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu wissen wünschen, was jener will."
Die Beschäftigung mit vergangenen Zeiten ist demnach immer auch Beschäftigung mit der Gegenwart, die bis in die Zukunft reicht.
4 von 5 Sternen 🌟