Koblenz, 14. Jahrhundert
Die Geschichte erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen den Protagonisten Reinhild, Palmiro und Conlin, die trotz unterschiedlichem gesellschaftlichen Stand fest zusammen stehen. Drei Menschen aus Adel, Bürgertum und Handelswesen, die ob aller Widerstände schon als Kinder zusammen gefunden und daher so einiges erlebt haben ...und Geheimnisse miteinander teilen. Reibereien entstehen da, wo die bestehende Gesellschaftsordnung nicht mehr funktioniert: das schwindende Ansehen von Rittertum, die kaltblütigen Machenschaften der Kirche zum Machterhalt und der Aufstieg des Finanz- und Handelswesen in dieser Zeit werden deutlich. Hier zeigt sich, dass Bildung und ausreichende Finanzmittel Vorteile in den prosperierenden Städten schaffen, sich im Kampf um Macht und Ansehen zu etablieren. Koblenz liegt strategisch günstig, bietet eine Basis für geschickte Händler. Und dann ist da auch noch das Kreuz des Templerschatzes, das Palmiro aus dem heiligen Land mitbringt; eine Reliquie, die übersinnlichen Fähigkeiten überträgt!
Vor diesem Hintergrund entwickelt die Autorin eine spannende Geschichte. Machtverhältnisse verschieben sich, die engen Fesseln der mittelalterlichen Struktur sind in Auflösung und den Protagonisten bietet sich die Möglichkeit, ihre Leben trotz Gefahren selbst in die Hand zu nehmen. Dabei sind die Charaktere ungewöhnlich gewählt, aber offen und ehrlich gezeichnet.
Mir gefällt besonders der Zeitraum, in der die Geschichte spielt, das Hervorheben des Stellenwerts von Bildung, nicht mehr nur dem Klerus vorbehalten. Sie gab den Menschen damals die Freiheit, sich zu verwirklichen.
Manche Wendung in der Erzählung ist zwar vorhersehbar, nimmt jedoch nichts von der Spannung, von der die Geschichte lebt, und ...ja, das plötzliche Ende ist da schon ärgerlich! Aber die Autorin weiß ja drum
(s. Nachwort) und lässt uns Leser hoffentlich nicht zu lange auf die Fortsetzung warten.
Die Nase ist langgemacht...ich freue mich auf Teil 2.
Die Geschichte erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen den Protagonisten Reinhild, Palmiro und Conlin, die trotz unterschiedlichem gesellschaftlichen Stand fest zusammen stehen. Drei Menschen aus Adel, Bürgertum und Handelswesen, die ob aller Widerstände schon als Kinder zusammen gefunden und daher so einiges erlebt haben ...und Geheimnisse miteinander teilen. Reibereien entstehen da, wo die bestehende Gesellschaftsordnung nicht mehr funktioniert: das schwindende Ansehen von Rittertum, die kaltblütigen Machenschaften der Kirche zum Machterhalt und der Aufstieg des Finanz- und Handelswesen in dieser Zeit werden deutlich. Hier zeigt sich, dass Bildung und ausreichende Finanzmittel Vorteile in den prosperierenden Städten schaffen, sich im Kampf um Macht und Ansehen zu etablieren. Koblenz liegt strategisch günstig, bietet eine Basis für geschickte Händler. Und dann ist da auch noch das Kreuz des Templerschatzes, das Palmiro aus dem heiligen Land mitbringt; eine Reliquie, die übersinnlichen Fähigkeiten überträgt!
Vor diesem Hintergrund entwickelt die Autorin eine spannende Geschichte. Machtverhältnisse verschieben sich, die engen Fesseln der mittelalterlichen Struktur sind in Auflösung und den Protagonisten bietet sich die Möglichkeit, ihre Leben trotz Gefahren selbst in die Hand zu nehmen. Dabei sind die Charaktere ungewöhnlich gewählt, aber offen und ehrlich gezeichnet.
Mir gefällt besonders der Zeitraum, in der die Geschichte spielt, das Hervorheben des Stellenwerts von Bildung, nicht mehr nur dem Klerus vorbehalten. Sie gab den Menschen damals die Freiheit, sich zu verwirklichen.
Manche Wendung in der Erzählung ist zwar vorhersehbar, nimmt jedoch nichts von der Spannung, von der die Geschichte lebt, und ...ja, das plötzliche Ende ist da schon ärgerlich! Aber die Autorin weiß ja drum
(s. Nachwort) und lässt uns Leser hoffentlich nicht zu lange auf die Fortsetzung warten.
Die Nase ist langgemacht...ich freue mich auf Teil 2.