Nach zähflüssigem Beginn sehr spannend

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Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil der Südtirolreihe rund um die Familie Bruggmoser.Kurz nach dem ersten Weltkrieg brechen schwere Zeiten für die Bevölkerung Südtirols an. Die italienische Regierung will alle Spuren der Deutschen vernichten und fängt bei ihrer Sprache an.
Franziska, die Tochter von Ludwig Bruggmoser möchte nach ihrem Studium als Lehrerin arbeiten und den Kindern die deutsche Sprache nahe bringen. Das wird ihr jedoch untersagt und so sinnt sie auf Abhilfe. Sie gründet die so genannte „Katakomben Schule“, von der nur einige wenige Eingeweihte wissen.
Ihr jüngerer Bruder Andreas wandert nach Amerika aus, weil er hier nicht als Ingenieur arbeiten darf. Der Bauernhof der Familie ist in einer finanziellen Schieflage und ihr Vater will sich zurückziehen und vermacht seinem ältesten Sohn Leopold den Hof, obwohl dieser dem Alkohol verfallen ist.
Der langjährige Knecht Wilhelm ist schon immer in Franziska verliebt, rechnet sich aber keine Chancen aus. Als Franziska verraten wird und daraufhin von der Polizei ins Gefängnis gebracht wird, spitzen sich die Dinge zu. Wird es noch zu einer einvernehmlichen Lösung kommen?

Meine Meinung:

Die Geschichte begann ziemlich zähflüssig und von der laut Klappentext erwähnten Schule, war über weite Strecken kaum etwas zu erfahren. Vielmehr erging sich das Buch in immer wiederkehrenden Kleinigkeiten, so dass für mich kein richtiger Lesefluss aufkam.
Nach etwa der Hälfte änderte sich das jedoch abrupt, es kam Spannung auf und die Geschichte nahm eine völlig neue Wendung, welche mir dann sehr gut gefallen hat. Ich vermute und hoffe,dass der zweite Teil des Buches etwas weniger langatmig ist und werde ihm auf jeden Fall eine Chance geben.
Trotz der erwähnten Kritikpunkte vergebe ich vier Sterne.