Südtirol

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bastian Avatar

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Also, ich mag die Berge auf dem Cover, denn das ganze passt toll zur Geschichte und zum Hintergrund.
Der Schreibstil der Autorin ist zwar leicht, aber mir manchmal zu *Einfühlsam* und auch die Story oft sehr langatmig.
Die Protagonisten werden authentisch beschrieben, und kommen mir auch in ihren Dialogen realistisch vor.

1925 auf einem kleinen Hof in Südtirol: "Manchmal genügte eine Kleinigkeit, und das Leben zerbrach in tausend Scherben." Mit diesem tiefsinnigen Satz versetzt die Autorin ihre LeserInnen in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Südtirol wird italienisch und die bislang geltende deutsche Sprache wird verachtet vor allem aber, wer deutsch spricht, wird bestraft.

Anhand der jungen Franziska, zeigt die Autorin den Kampfgeist der Südtiroler. Mir gefällt die Entwicklung der jungen Franziska sehr gut, aber ich finde die Geschichte selbst hat wenig Bezug auf den Klappentext. Die geheime Schule wird kaum erwähnt. Aber gut, das ist nicht schlimm...
Manche Stellen waren wie schon gesagt etwas langatmig und ich muss gestehen, ich hab so manche Seite übersprungen und nicht mal gemerkt... Schade! Denn der Hintergrund der Geschichte ist wirklich toll, man lernt viel von der dortigen Gemeinschaft und dem Leben....