Aufwühlend und emotional

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hope23506 Avatar

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MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil der Reihe "Die goldenen Zwanziger" von dem Autorenduo Helene Sommerfeld.
Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet. Der Schreibstil lässt sich hervorragend lesen und die Autoren haben dem Leser Zeit gegeben, die Charaktere kennenzulernen. Das hat mir sehr gut gefallen. Man merkt schon gleich zu Anfang, dass sich Magda durchsetzten kann und auch von den Kollegen wird sie akzeptiert und gleichwertig behandelt. Mir hat der Aufbau ihres Charakters sehr gut gefallen. Gerade in dieser Zeit kämpft sie für Recht und sucht Wege, um es zu bekommen. Ich fand auch das Zusammenwirken der Charaktere gelungen. Wir haben hier die verschiedensten Personen und alle Schicksale werden miteinander verflochten.
Dem Leser wird hier auch sehr bildhaft und beeindruckend das Berlin der zwanziger Jahre präsentiert. Wir können dabei bis in kleinste Räume schauen und stehen dem teilweise schrecklichen Schicksalen gegenüber.
Was mir nicht klar war, wie emotional dieser Roman werden würde. Magda hat vorrangig mit Kinder zu tun und ihre Schicksale wurden hier sehr deutlich gemacht. Ich fand es keine leichte Kost und mir trieb es des öfteren die Tränen in die Augen.
FAZIT:
Ein sehr gelungener Auftakt, der mich aufgewühlt hat und sehr zu Herzen ging.