Guter Auftakt

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steffi.scholle.3 Avatar

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In diesem Buch geht es um Magda Fuchs, die ihrer Trauer in Hildesheim entflieht, um in Berlin neu anzufangen.

Eigentlich habe ich gedacht, ich lese einen historischen Roman, aber es wurde ein historischer Krimi.

Magda lernt als Polizeiärztin im Berlin der "goldenen Zwanziger" die Schattenseiten kennen und versucht, ihren Teil dazu beizutragen, dass die Bedingungen besser werden. Wir lernen im Laufe des Buches noch einige andere starke Frauen kennen. Leider sind Erika und Ina für mich sehr blass geblieben. Ich konnte mich in sie nicht hineinversetzen. Natürlich entwickelt sich auch eine zarte Liebesgeschichte.

Ich muss sagen, ich habe durch das Buch einiges gelernt über die Zeit, was ich nicht wußte. Ich wußte schon, dass in Berlin in den Nachkriegsjahren bis zur EInführung der Rentenmark eine bittere Armut herschte, aber dass mit den Kindern dort so umgegangen wurde, wie im Buch beschrieben, war mir neu und ich fand es sehr furchtbar, dass diese Kinder einfach niemenden hatten, der für sie einstand und ihnen hilft.

Das Buch fand ich sehr spannend, die Auflösung von Magdas Fall aber sehr oberflächlich.

Es endet mit einem Cliffhanger und ich hoffe, ich muss nicht so lange auf die Fortsetzung warten.