Toller Auftakt zu einer Serie über starke Frauen

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sultaninchen Avatar

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Magda Fuchs zieht nach dem Tod ihres Mannes und des gemeinsamen Kindes für einen Neuanfang von Hildesheim nach Berlin. Als Polizeiärztin möchte sie helfen und selbst dabei vergessen. Doch der Start in der strahlenden Metropole gestaltet sich alles andere als einfach. Sie hat es vom ersten Tag an mit Mord, Armut und vergessenen Kindern zu tun. Ebenso wird sie als Polizeiärztin von den Kollegen nicht ernst genommen und hat viele Kämpfe auszutragen. In der Pension, in der sie wohnt ist sie allerdings nicht die Einzige Frau, die mit ihrem Los kämpft. Auch Celia, die Tochter der Besitzerin der Pension steckt in einem Leben, welches sie so nie wollte. Verheiratet mit einem älteren Mann wohnt sie einer prunkvollen Villa, in der sie sich nicht wohlfühlt – obwohl sie eigentlich nichts anderes lieber tun würde als Medizin zu studieren. Beide Charaktere haben viele Gemeinsamkeiten – sie kämpfen für ein selbstbestimmtes Leben in den 20er Jahren. Die Zeiten in der Großstadt sind geprägt von Armut, Gewalt, Tradition und der Suche eines Volkes. Der Krieg ist vorbei und die Nation muss sich selbst erst wieder finden und neu definieren. Und vor allem die Frauen wollen nun mehr vom Leben.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, die Charaktere sind sympathisch und die Situation ist vielschichtig und schnell erklärt. Am Anfang hatte ich mit den vielen Namen noch Probleme, aber das hat sich schnell gelegt. Ein wunderbarer Auftakt für eine tolle Serie.