Der Sommer 2006

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leseratte1310 Avatar

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Der fünfzehnjährige Chris ist verliebt, unsterblich verliebt in die schöne Debbie. Sie kommen sich tatsächlich näher und damit beginnt für Chris eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Ich war ein wenig skeptisch und dachte: Schon wieder ein Prominenter, der meint, er müsse einen Roman schreiben. Dann aber habe ich festgestellt, dass Christoph Kramer schreiben kann. Der Schreibstil ist locker leicht und passt zur Handlungszeit und zum jugendlichen Protagonisten. Mit seiner Sprache und der Geschichte, die uns ins Jahr 2006 zurückführt, spricht er aber eher junge Menschen an, denn es geht um die ganz normalen Probleme von Teenagern. Was davon autobiografisch oder Fiktion ist, ist dabei vollkommen unerheblich, kommt die Geschichte doch authentisch rüber.

Es ist unterhaltsam, Chris beim Erwachsenwerden zu begleiten. Dabei spielt der Fußball zwar eine Rolle, aber eher eine Nebenrolle.

Das Buch ist durchaus lesenswert. Ich frage mich allerdings, ob es mit einem anderen Namen auf dem Cover auch so gehypt worden wäre.