Ein Romandebut, von Gerüchen durchzogen
Ein 15jähriger Junge, der gern bereits erwachsen wäre, der sich heftig verliebt hat und schließlich vom angehimmelten Mädchen geküsst wird, der Fußballer werden will.
Gleich zu Beginn eine Party, um Schwung in die Story zu bringen. Der Erzähler beschreibt durchgehend jene Gerüche, die um seine Nase streichen. Das hat mir in jedem Kapitel gut gefallen.
Der Roman dürfte autobiografisch sein, immerhin ist der Name des Hauptprotagonisten identisch mit dem des Verfassers. Das Buch vermittelt Sommerfeeling, man wird beim Lesen fast noch einmal jung, weil es einen selbst genauso erging, zumindest was Schüchternheit und Akne betrifft, auch der angesprochene Gruppendruck, dem man früher ebenfalls mehr oder weniger nachgab. Stellenweise war ich mittendrin.
Der Jugendliche namens Chris wird jedoch allzu brav für einen 15Jährigen gezeichnet, auch wenn er nur aus Gründen seiner sportlichen Tätigkeit weder trinken noch rauchen will. Eine Kreuzkette um den Hals, am Abend dankbar beten, immer ausgesucht höflich zu den Erwachsenen, das sieht nach einem Musterknaben aus. Stellenweise knüpft der Autor bemühte Ausdrücke (…hat die Liebe zum Fußball in mir entfacht…) mit hinein, eher unecht in den Gedanken eines Teenies. Die erste Liebe und die diversen Nöte Jugendlicher sind wiederum nachvollziehbar geschildert.
Insgesamt ein ganz nettes Werk von einem schreibbegabten Fußballspieler und Weltmeister, hat mich aber nicht gerade aus den Schuhen gehoben. Die Figuren sind nicht sonderlich plastisch gezeichnet. In der Sprache der Jugendlichen zwischendurch wieder recht authentisch geschrieben.
Doch ich hätte mir mehr Drive, Spannung und Unerwartetes gewünscht, weniger vorhersehbar. So ist es bei leichter Schwimmbadlektüre geblieben. Immerhin ein literarischer Anfang, der auf mehr hoffen lässt.
Für mich ist das Buch leider unter den Erwartungen geblieben. Ich habe mich häufig quergelesen und diese Lektüre nur pflichtgemäß durchgeackert.
Gleich zu Beginn eine Party, um Schwung in die Story zu bringen. Der Erzähler beschreibt durchgehend jene Gerüche, die um seine Nase streichen. Das hat mir in jedem Kapitel gut gefallen.
Der Roman dürfte autobiografisch sein, immerhin ist der Name des Hauptprotagonisten identisch mit dem des Verfassers. Das Buch vermittelt Sommerfeeling, man wird beim Lesen fast noch einmal jung, weil es einen selbst genauso erging, zumindest was Schüchternheit und Akne betrifft, auch der angesprochene Gruppendruck, dem man früher ebenfalls mehr oder weniger nachgab. Stellenweise war ich mittendrin.
Der Jugendliche namens Chris wird jedoch allzu brav für einen 15Jährigen gezeichnet, auch wenn er nur aus Gründen seiner sportlichen Tätigkeit weder trinken noch rauchen will. Eine Kreuzkette um den Hals, am Abend dankbar beten, immer ausgesucht höflich zu den Erwachsenen, das sieht nach einem Musterknaben aus. Stellenweise knüpft der Autor bemühte Ausdrücke (…hat die Liebe zum Fußball in mir entfacht…) mit hinein, eher unecht in den Gedanken eines Teenies. Die erste Liebe und die diversen Nöte Jugendlicher sind wiederum nachvollziehbar geschildert.
Insgesamt ein ganz nettes Werk von einem schreibbegabten Fußballspieler und Weltmeister, hat mich aber nicht gerade aus den Schuhen gehoben. Die Figuren sind nicht sonderlich plastisch gezeichnet. In der Sprache der Jugendlichen zwischendurch wieder recht authentisch geschrieben.
Doch ich hätte mir mehr Drive, Spannung und Unerwartetes gewünscht, weniger vorhersehbar. So ist es bei leichter Schwimmbadlektüre geblieben. Immerhin ein literarischer Anfang, der auf mehr hoffen lässt.
Für mich ist das Buch leider unter den Erwartungen geblieben. Ich habe mich häufig quergelesen und diese Lektüre nur pflichtgemäß durchgeackert.