Der Titel des Buches ist sehr passend gewählt. Das Leben des Protagonisten scheint eher ein wilder Garten zu sein. Die Tochter ist weit weg und eigenständig, er lebt getrennt von seiner Frau, schläft aber ab und zu mit ihr und seine Mutter ist dement. Doch trotzdem meistert der Protagonist jede Situation. Als seine Mutter vom Altersheim ausreisst und nun im Grand Hotel wohnen will gewährt er es ihr und erfährt dafür einiges über ihre Vergangenheit und den Krieg. Das Buch wechselt häufig Schauplatz was die Geschichte sehr lebendig macht. Der Protagonist ist immer mit einer der Nebenfiguren unterwegs. Interessanterweise taucht oft das Motiv der Vögel auf. Die Mutter des Protagonisten hatte schon immer eine besondere Beziehung zu Vögeln und das scheint auch ihr Sohn übernommen zu haben. Das Buch ist kunterbunt aber voll Gefühle.