Konnte mich nicht überzeugen

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dartmaus Avatar

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Das Cover ist wirklich interessant und man fragt sich, bevor man das Buch gelesen hat, wer denn sie Frau auf dem Fahrrad sein wird. Es lädt einen förmlich zum Rätseln ein.

Inhalt:
Das beschauliche Leben des Landschaftsgärtners Carlo gerät in Aufruhr. Seine Frau hat ihn verlassen, die Tochter studiert jetzt in London. Agon, sein Hilfsgärtner aus dem Kosovo, eine sensible Seele in einem massigen Körper, wird aus heiterem Himmel zusammengeschlagen. Und dann ist plötzlich Carlos demente Mutter verschwunden. Gemeinsam mit Agon macht er sich auf die Suche und entdeckt nicht nur die Natur und die Menschen um ihn herum neu, sondern kommt in einem Grandhotel am Berg der ungeahnt glamourösen Vergangenheit seiner Mutter während des Zweiten Weltkriegs auf die Spur …

Meine Meinung:
Es handelt sich um eine nette Geschichte, die mich aber im Großen und Ganzen nicht so wirklich überzeugen konnte. Die Idee ist wirklich toll, allerdings fehlt bei der Umsetzung der gewisse Tiefgang, den die Geschichte meiner Meinung nach verdient hätte. Sehr schön wäre es gewesen, wenn man mehr aus der Vergangenheit der Mutter erfahren hätte. So hat man immer nur einzelne Häppchen hingeworfen bekommen, aber nicht so wirklich etwas erfahren. Carlo hat mir ja anfangs wirklich gut gefallen, aber im Laufe des Buches fand ich sein Verhalten, gerade seiner Mutter gegenüber sehr fragwürdig. Es hatte den Anschein, das ihm jeglicher Bezug und jegliche Beziehung zur Mutter abhanden gekommen ist. Ich denke hier hätte man mehr daraus machen können.

Mein Fazit:
Nette Geschichte aber leider nicht mehr.