sehr durchwachsen

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syndala Avatar

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„Das Leben ist ein wilder Garten“ lässt sich für mich nach Abschluss der Lektüre nicht wirklich einordnen. Mir persönlich hat ein roter Faden gefehlt, der die verschiedenen Ereignisse in einen besseren Kontext setzt. Es ist im Buch durchaus nachvollziehbar, dass die Ereignisse chronologisch nacheinander ablaufen. Jedoch scheinen mir viele der Begebenheiten irgendwie wahllos ausgewählt zu sein und nicht wirklich einen tieferen Sinn zu verfolgen.

Aus Sicht des Protagonisten Carlo Weiss wird die Handlung, wie auch seine Gedanken und Emotionen zum Geschehen geschildert. Dabei scheint er jedoch dauerhaft eine Distanz zu seiner Umwelt und den darin befindlichen Menschen zu halten. Auch fehlt es ihm – meiner Meinung nach – in vielen Situationen an Empathie (z.B. im Umgang mit seiner Mutter).

Alles in allem habe ich was das Buch angeht sehr gemischte Gefühle. Es war nicht wirklich schlecht, als besonders gut oder interessant hat es sich für mich jedoch auch nicht hervorgetan.