Wunderschöner Roman

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annabelle Avatar

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Das Leben von Carlo Weiss scheint aus den Fugen geraten zu sein. Wobei man zunächst nicht viel über sein Leben erfährt. Außer seinem Beruf als Landschaftsgärtner mit eigenem Betrieb. Von seiner Frau, die er immer noch liebt, wurde er verlassen. Die gemeinsame Tochter studiert in London. Diese hatte sich schon seit der Pubertät ihren Eltern entfremdet. Einen Freund und Vertrauten findet Weiss in seinem Mitarbeiter Agon, einem aus dem Kosovo geflüchteten ehemaligen Lehrer, der nun als Hilfsgärtner arbeitet. Ein Kerl wie ein Baum mit einer goldenen Seele.
Als Carlos Mutter aus dem Seniorenheim verschwindet, muss er sich auf die Suche nach ihr begeben und findet neben der Mutter, die in ein ehemals mondänes Hotel in ihrem Heimatort gezogen ist, auch Antworten auf Fragen, die er sich noch nie gestellt hat.

Der Roman „Das Leben ist ein wilder Garten“ steckt voller Poesie. Es ist ein Buch, das man nicht mal nebenbei liest, sondern ein Buch, das man zwischendurch mal sinken und die Sätze auf sich wirken lassen sollte.
Mich hat die Geschichte sehr berührt. Ein Mensch, der am Ende seines Lebensweges zurückkehrt zu einen Wurzeln, in Erinnerung an eine große Liebe, von der niemand in ihrer Familie etwas weiß.
Ich habe die Lektüre dieses Buches genossen, den Schreibstil des Autors, das stimmige Cover. Gerne mehr davon.