Training für die Lachmuskeln

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gisel Avatar

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Türsteher Stefan Fischer lebt in einer Vater-Tochter-Hund-WG und ist auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Durch eine Verwechslung erhält er eine Stelle in der Werbebranche. Er nimmt sie an. Kann er sie auch behalten? Kann er seiner Tochter Carla unter die Arme greifen, die ihre Arbeit in der Autowerkstatt zu verlieren droht?
Der Autor Jesko Wilke erzählt wie Stefan Fischer der Schnabel gewachsen wäre, leider schleichen sich immer wieder grammatikalische und Rechtschreibfehler ein. Der absolute Jux in dieser Geschichte ist, wie die Werbebranche mit ihren Anglizismen durch den Kakao gezogen wird, das ist ziemlich lustig, auch wenn es irgendwann ein bisschen zuviel wird. Die handelnden Personen sind liebevoll gezeichnet, jede mit ihren ganz eigenen Eigenheiten, dabei überzieht der Autor die Handlung ins Unrealistische. Das hätte Pep haben können, ich allerdings konnte mich mit dem ewigen Loser Stefan Fischer kaum identifizieren. Besonders gut gefallen hat mir der Werkstatthund Amok, der äußerst gut gelungen ist.
Ein spritziges Buch für zwischendurch oder für den Urlaub, zum Entspannen und zum Training für die Lachmuskeln ist die Geschichte allemal.