Unterhaltsame Geschichte

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leseclau Avatar

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Stefan Fischer - ausgerechnet dieser Name kommt bei einem Arbeitsvermittler doppelt vor! Und so geht Stefan, arbeitsloser Vater einer erwachsenen Tochter, die Automechanikerin ist, zu einem Bewerbungsgespräch in der Werbebranche. Er dachte, er bewirbt sich bei einer Sicherheitsfirma... Überraschend bekommt er den Job in der für ihn fremden Welt und die Arbeit beginnt ihm Spaß zu machen. Als Stefans Umfeld von seinem Job in der Werbebranche erfährt, bekommt er nur Ablehnung. Mit dieser korrupten Welt will niemand etwas zu tun haben. So beendet er seinen Ausflug in die fremde glitzernde Welt. Damit nehmen die private Verwicklungen ihren Lauf. Er wohnt mit seiner Tochter Carla zusammen, diese soll einmal die Autowerkstatt ihres Meisters übernehmen. Als der Meister überraschend stirbt, bricht für Carla eine Welt zusammen. Die Witwe will die Werkstatt in der Familie halten. Und die zugehörige Wohnung auch.
Wohnungs- und arbeitslos macht sich die Familie auf, um eine Auszeit zu nehmen. Es geht quer durch Europa.

Dieser Reiseteil ist für mich der schönste Teil des Buchs. Die ohnehin symphatischen Charaktere und die Geschichte passen zueinander. In der BEschreibung der Werbe- und Bankenwelt wird mir dann doch zu sehr mit Klischees gearbeitet. Ich bräuchte auch Kunstfreund Kuno nicht, die Zeilen habe ich durchweg überlesen.

Alles in allem eine nette Geschichte, leicht zu lesen. Also genau richtig für lange Sommerabende!